Meldungsübersicht
Titel Organisations-Risikomanagement für Gesundheitseinrichtungen

Einrichtungen des Gesundheitswesens agieren in einer Welt, die sich durch ein hohes Maß an Unbeständigkeit und Komplexität auszeichnet. Technologischer und wissenschaftlicher Fortschritt – wie etwa Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz – ändern laufend die Rahmenbedingungen. Bei aktuellen Krisen wie der Corona-Pandemie oder stark erhöhten Energiekosten muss das Management rasche Entscheidungen treffen können. Damit Verantwortliche alle wesentlichen Risiken gut im Griff behalten, gibt es nun den ersten kompakten Leitfaden zum „Organisations-Risikomanagement für Gesundheitseinrichtungen“, erschienen im Verlag von Austrian Standards. Autorin ist die Ärztin und renommierte Risikomanagement-Dozentin Heike A. Kahla-Witzsch, sie war Mitglied der Arbeitsgruppe „Risikomanagement“ bei Austrian Standards International zur Erstellung der ÖNORM-Serie 490X:2021, die die inhaltliche Basis bildet.

Melissa Aspalter_(c)Robert Peres

Viele Aufträge dürfen in Österreich nur noch nach Durchführung eines Vergabeverfahrens erteilt werden. Die Teilnahme an einer öffentlichen Ausschreibung, insbesondere im technischen Bereich, ist zeitaufwendig und bindet Ressourcen. Um erfolgreich an Vergabeverfahren teilzunehmen, ist ein fundiertes Verständnis der Grundprinzipien des Vergaberechts unerlässlich. Auch die zivilrechtlichen Rahmenbedingungen des vergebenen Auftrags stellen viele Unternehmen vor komplexe Herausforderungen. Mit dem Handbuch „Vergabe für Technikerinnen und Techniker“ veröffentlicht Melissa Aspalter erstmals einen verständlichen Praxisleitfaden, der Unternehmen mögliche Chancen auf öffentliche Aufträge eröffnet und u.a. die heuer überarbeitete ÖNORM B 2110:2023 berücksichtigt.

Valerie Höllinger_Gwenole Cozigou_Georg Konetzky_c_Luckas Ackermann

Austrian Standards lud gestern gemeinsam mit der EU-Kommission, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), der Industriellenvereinigung (IV) und dem Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE) zur Diskussion über aktuelle Herausforderungen des Europäischen Binnenmarktes. Eigens angereist war Gwenole Cozigou, stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW). Seit knapp einem Jahr sorgt die EU-Standardisierungsstrategie für Rückenwind am Weg zu einem resilienten, grünen und innovativen Wirtschaftsraum. Zeit für eine erste Bilanz und einen Ausblick auf die Entwicklung des europäischen Standardisierungssystems der kommenden Jahre. Denn aus Sicht der EU-Kommission ist bezogen auf die drängendsten Themen unserer Zeit klar: Es braucht gemeinschaftliche, europäische Lösungen und diese schneller als noch vor einigen Jahren.

Valerie Höllinger

Mit der zunehmenden Digitalisierung sehen sich nicht nur IT-Unternehmen, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen, die mit personenbezogenen Daten zu tun haben, mit einer wachsenden Zahl von Compliance-Anforderungen konfrontiert, die sie erfüllen müssen. Diese Anforderungen reichen vom Schutz sensibler Daten bis hin zur Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften und sollen sicherstellen, dass Unternehmen Informationen auf sichere und vertrauenswürdige Weise verarbeiten. Nun wurde ein neuer Standard erarbeitet, der es KMU ermöglicht, die gesetzlichen und betrieblichen Datenschutzanforderungen bestmöglich zu erfüllen.

 
LSA_2023
Er ist die bedeutendste österreichische Auszeichnung für Standardisierung und Innovation. Die Rede ist vom Living Standards Award. Gestern feierte er seinen großen Auftritt am 4GAMECHANGERS-Festival, das 2023 erstmals die Bühne für die Verleihung bot. Smarte Gründer:innen, Organisationen, Forschende und Start-ups, die mit Standards wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliches Vorankommen gestalten, wurden in sieben Kategorien ausgezeichnet. Fazit der Veranstalter:innen: Der Trend der letzten Jahre zu immer mehr Einreichungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzt sich eindrucksvoll fort. Das Thema „Ethik und KI“ sorgte beim Living Standards Award zur Abwechslung für positive Schlagzeilen. Denn die WU Wien erhielt für ein Projekt, das unter anderen Aspekten die Vermeidung der aktuellen Bedrohungen durch KI beschreibt, einen der begehrten Preise. 
Dr. Valerie Höllinger Managing Director, Austrian Standards
Neuauflage der Werkvertragsnormen von Austrian Standards

Mit 1. Mai 2023 veröffentlicht Austrian Standards die aktualisierten Werkvertragsnormen ÖNORM B 2110 und ÖNORM B 2118 sowie die ÖNORM A 2060. Erstmals bietet die heimische Standardisierungsorganisation auch Redline-Dokumente für diese drei wichtigen Standards im eigenen Webshop an. Ein Farbleitsystem kennzeichnet darin die wichtigsten Neuerungen.

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