13.11.2024
Der SPAR-Tasteletter - Ausgabe 4
©SPARICS
LEBKUCHEN – EIN WEIHNACHTSKLASSIKER
Herkunft: Die heutige Tradition des Lebkuchens geht bis in die Antike zurück, wo dieser ganzjährig gegessen wurde. Der für uns heute bekannte Lebkuchen etablierte sich im 12. Jahrhundert in den Klöstern Belgiens, von wo er seinen Weg über Deutschland nach Österreich nahm. Dort war er aufgrund der Energiedichte und der langen Haltbarkeit eine wichtige Nahrungsquelle für hungernde Menschen im Winter. Im 19. Jahrhundert fand der Lebkuchen seinen Weg in die Regionen Mariazell und Bad Ischl.
Woher der Lebkuchen seinen Namen hat, ist umstritten. Geschätzt wird, dass sich „Leb“ von „Laib“ ableitet und der Lebkuchen somit ein „Kuchen in Form eines Brotlaibs“ war.
© Sarah Helmanseder
170 JAHRE LEBKUCHEN- TRADITION AUS MARIAZELL
Im Familienbetrieb Pirker aus Mariazell (Steiermark) wird seit 170 Jahren Lebkuchen nach einer überlieferten Rezeptur gebacken.
Für SPAR PREMIUM stellen Pirker acht verschiedene Lebkuchen-Varianten in Handarbeit her. Verwendet werden nur beste Zutaten:
● ausschließlich echter Bienenhonig
● fairtrade-zertifizierte Schokolade
● Getreide aus österreichischen Traditionsmühlen
● echte Gewürze und keine Extrakte oder Aromastoffe
Österreichweit erhältlich bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.
© Mara Hohla
LEBKUCHEN – EIN GENAUERER BLICK
Bei SPAR gibt es 89 Artikel im Lebkuchen-Sortiment, darunter 12 Produkte unter den SPAR-Marken. Alle Lebkuchenartikel unter den SPAR-Marken sind dabei zu 100% palmölfrei. Mit insgesamt 35 Artikeln von regionalen Traditionsbäckereien und lokalen Herstellern setzt SPAR auch im Bereich der Lebkuchen stark auf Regionalität.
2023 war der Oktober der stärkste Monat mit dem höchsten Umsatz bei Lebkuchen,
2022 sogar der September. SPAR hat gemeinsam mit Marketagent 1.000 Österreicher:innen befragt, wann sie eigentlich zu Lebkuchen im Regal greifen. Die Ergebnisse zeigen, dass 14,7% Lebkuchen das ganze Jahr über essen. Wie häufig kaufen Sie für gewöhnlich Lebkuchen im Handel ein?
LEBKUCHEN IM HOCHSOMMER IM REGAL – MUSS DAS SEIN?
Dennoch sorgt Lebkuchen jedes Jahr im Sommer für kontroverse Gefühle. Marketagent und SPAR haben in der Umfrage daher nach der Meinung der Österreicher:innen gefragt, wie sie zu Lebkuchen im August stehen. 14,4% der Befragten finden Lebkuchen gehen immer und 21,6% finden es gut, dass man bei Bedarf Lebkuchen kaufen kann. Ein Drittel der Befragten hat jedoch keine Meinung dazu. Und nur 12,2% stehen Lebkuchen im Hochsommer kritisch entgegen. Lebkuchen gibt es im Grunde das ganze Jahr über im Handel zu kaufen. Wie denken Sie darüber?
FÜR JEDEN GESCHMACK: LEBKUCHEN-VARIATIONEN AUS DEM SPAR-MARKEN-SORTIMENT
Die SPAR Natur*pur Bio-Lebkuchen mit Bio-Marzipan werden im Mühlviertel (Oberösterreich) hergestellt. Egal ob Herzen, Brezeln oder Sterne: Die Lebkuchenmischung mit Zartbitter-Schokoladenüberzug der SPAR-Qualitätsmarke ist ein Klassiker zur (Vor)-Weihnachtszeit.
Beides erhältlich bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.
© Sarah Helmanseder
LEBKUCHEN MAL ANDERS…SAUER STATT SÜSS
GERÖSTETE WINTERSUPPE MIT LEBKUCHEN-CRUMBLE
Portionen: 6-8
Zubereitungszeit: 30 Min.
Backzeit: 50-60 Min.
Zutaten
Für die Suppe:
1 Stange Lauch
250 g Knollensellerie
500 g rote Rüben (roh)
250 g gelbe Rüben
250 g Pastinaken
150 g Peterwurzen
1 mittelgroßer Apfel
50 g Olivenöl
3 Zweige Rosmarin
2 Zweige Salbei
(5-8 Blätter)
Salz und Pfeffer
1-1,5 l Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
150 ml frisch
gepresster
Orangensaft
Für das Crumble:
100 g Dinkelmehl
25 g geriebene
Mandeln
30 g Rohrzucker
2 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
75 g kalte Butter (in Stücken)
Für die Dekoration:
ausgestochene
Gemüse-Sterne
Lebkuchen
Rosmarin und Salbei
Zubereitung
- Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Lauch in Ringe schneiden. Wurzelgemüse schälen und würfeln.
- Apfel entkernen und in Stücke schneiden.
- Gemüse auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Olivenöl, Rosmarin, Salbei, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles sorgfältig vermischen.
- Blech in den Ofen geben und das Gemüse 50-60 Minuten backen, bis es weich ist.
- Inzwischen für das Crumble Mehl, geriebene Mandeln, Zucker, Lebkuchengewür und Salz vermischen. Butter einarbeiten, bis feine Streusel entstehen.
- Streusel auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und für ca. 20 Minuten zum Gemüse in den Ofen geben, bis das Crumble leicht gebräunt ist.
- Crumble aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen (erst dann wird es knusprig).
- Gemüse aus dem Ofen nehmen, Rosmarin und Salbei entfernen und ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Dann mit 1 Liter Gemüsebrühe, Kokosmilch und Orangensaft im Hochleistungsmixer fein pürieren. So viel Gemüsebrühe ergänzen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat (je nach Geschmack eher dickflüssig oder dünner).
- Die Wintersuppe in tiefe Teller füllen, mit Gemüse-Sternen, Lebkuchen und erst unmittelbar vor dem Verzehr mit dem Crumble dekorieren (da dieses auf der heißen Suppe rasch weich wird).
© Sarah Helmanseder
UND FÜR ALLE, DIE KEKSE LIEBER MÖGEN
Neben würzigen Lebkuchen gehören in Österreich natürlich auch die Kekse zur (Vor) Weihnachtszeit. Egal ob klassische Linzeraugen, Zimtsterne oder Vanillekipferl: Zur Weihnachtszeit gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Kekssorten. Im Weihnachtsgebäck-Sortiment gibt es zehn SPAR-Marken-Produkte aus ganz Österreich – von Keksen bis hin zu Panettone. Zusätzlich bietet INTERSPAR noch 13 Artikel, die in den acht eigenen, regionalen INTERSPAR-Bäckereien produziert werden.
© Sarah Helmanseder
WEIHNACHTSGEBÄCK AUS DEN INTERSPAR-BÄCKEREIEN
In den INTERSPAR-Bäckereien wird jedes Jahr eine Vielzahl an Kekssorten in Handarbeit hergestellt. Verwendet wird ausschließlich 100% Mehl und Butter aus Österreich. Alle Lebkuchen und Kekse sind zudem palmölfrei. Perfekt für die Weihnachtszeit sind die Keksvariationen, der „INTERSPAR-Backstube Feine Patisserie Kekse“, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Keksen enthalten, so auch Vanillekipferl. Der Favorit von Konditor Martin Pürrer aus der INTERSPAR-Bäckerei St. Veit: „Unsere Vanillekipferl sind mein absolutes Lieblingsgebäck in der Weihnachtszeit und dürfen bei mir auf keinem Keksteller fehlen.“
© INTERSPAR/Peakmotion
Doch nicht nur in Österreich gibt es traditionelles Weihnachtsgebäck, auch die SPAR-Länder Italien,Ungarn, Slowenien und Kroatien – haben ihr ganz eigenes, typisches Gebäck zu Weihnachten.
ITALIEN
Panettone darf in Italien auf keinem Weihnachtstisch fehlen. Die Spezialität stammt ursprünglich aus Mailand, wo die Panettone traditionell aus Weizensauerteig hergestellt wird. Die leckere Gegenspielerin ist die aus Verona stammende Pandoro, dessen Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Im reichen Venedig, sagt man, sind Schichten Blattgold auf den Kuchen gelegt worden. Die Bezeichnung Pandoro bedeutet im Italienischen „Goldenes Brot“.
Herstellung:
Die DESPAR Panettone werden nach traditionellen Rezepturen in der Provinz Vicenza im Norden Italiens hergestellt. Der Pandoro ist hingegen aus Hefeteig gebacken und enthält im Gegensatz zum Panettone weder Rosinen noch kandierte Früchte. Meist wird der Pandoro mit Puderzucker bestreut, sodass der Kuchen einer verschneiten Bergspitze ähnelt.
Erhältlich bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.
© Mara Hohla
UNGARN
In Ungarn gilt zur Weihnachtszeit „Bejgli“ als typisches Gebäck. Mohn und Nuss sind dabei die traditionellen Füllungen, die Glück bringen und vor unschönen Dingen schützen sollen. Der traditionelle Backprozess der „Bejgli“ ist zeitaufwendig – teilweise dauert dieser sogar einen ganzen Tag.
GENUSS-TIPP:
Nachdem es die Bejgli nur in Ungarn von der SPAR- Qualitätsmarke oder SPAR PREMIUM zu kaufen gibt, legen wir das traditionelle Gebäck zum Probieren der SPAR Tasteletterbox bei.
© Mara Hohla
SLOWENIEN
In Slowenien darf auf dem Festtagstisch „Potica“ als traditionelles Gebäck nicht fehlen. Der gerollte Hefeteig kann mit rund 80 verschiedenen Füllungen zubereitet werden - traditionelle Potica-Sorten sind beispielsweise Walnuss, Haselnuss, Estragon, Mohn oder Topfen. „Potica“ stammt vom slowenischen Wort „poviti“ ab, was so viel bedeutet wie „einwickeln“.
Die Zubereitung bedarf viel Zeit und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Die Kunst liegt darin, das richtige Verhältnis von Füllung und Teig zu finden. Die Backform ist dabei an den österreichischen Gugelhupf angelehnt.
GENUSS-TIPP:
Wer selbst das slowenische Weihnachtsgebäck zu Hause nachbacken möchte, findet hier ein traditionelles Rezept. Oder als Beilage in der Tasteletterbox einfach zum Probieren direkt aus Slowenien.
© Mara Hohla
Das passende Rezept dazu finden Sie oben im Download-Bereich.
KROATIEN
Auch in Kroatien hat Kuchen mit Nuss- oder Mohnfüllung seine Tradition. Der Makovnjača, zu deutsch „Mohnrolle“, wird traditionell aus Hefeteig zubereitet. Wobei im Süden und Norden Kroatiens sich die Zutaten unterscheiden
Das passende Rezept dazu finden Sie oben im Download-Bereich.
© Freepik
LUST ZU PROBIEREN?
Bitte Adresse an wolfgang.peierl@kthe.at senden. Sie erhalten dann in Kürze Ihr Sample verpackt in der SPAR Tasteletterbox.
© Paul Breuss